Die "Stopp-Regel" der Ostsee-Grundschule
Die Stopp-Regel ist Teil des gesamtes Regelsystems, das wir für die OGS neu überarbeitet haben. Wir wollen eine freundliche und friedliche Schule. Eine Schule, in der alle respektvoll miteinander umgehen: Kinder unter sich, Kinder und Erwachsene sowie Erwachsene unter sich.
Im Alltag ist es so, dass bei den Kindern untereinander viele kleine Konflikte stattfinden. Unsere Grundschulkinder haben, wenn sie sich nicht einigen können und keiner nachgibt, verschiedene Strategien, diese Konflikte zu lösen:
- hauen
- weinen, schreien
- zurückziehen
- Erwachsene holen...
Mit der Stopp-Regel geben wir ihnen eine weitere NEUE Strategie, um zu handeln. Für die Kinder ist dies eine hohe moralische Anforderung. Denn:
Die Kinder bis 9 sind in ihrer Moralentwicklung so weit, dass sie anfangen zu realisieren, dass es auch andere Ansprüche und Sichtweisen geben kann! Autoritätspersonen sind weiterhin Vorbilder für das eigene Handeln.
Die Stopp-Regel besteht aus zwei Teilen:
- In einem Streit sage ich "Stopp", wenn mir etwas nicht gefällt. Ich sage, was ich möchte, wir finden eine Lösung.
- Ich höre auf "Stopp".
Diese Inhalte sollen in jeder Klasse bekannt gemacht werden.
1. Schulhalbjahr
Sept.: Einführung der Stopp-Regel
4. Klassen / 3. Klassen / 2. Klassen
2x 1 Std. / Woche
Nov.: Einführung der Stopp-Regel in den 1. Klassen
2x 1 Std. / Woche
2. Schulhalbjahr
Feb.: Auffrischung der Stopp-Regel in den 1. Klassen
März: Auffrischung der Stopp-Regel in den 2. / 3. / 4. Klassen
Wie wird die Stopp-Regel eingeführt?
- Sensibilisierung: Mit Vertrauensspielen lernen die Kinder sich und die anderen aus der Gruppe kennen (aufeinander zugehen, spiegeln... )
- "Stopp" sagen üben mit lauter Stimme und sicherem Stand
Ansprechpartnerin: Schulsozialarbeit - Frau Siguna Morich